Lexington – die historische Heimat einer Musikrichtung
Lexington im amerikanischen Bundesstaat Kentucky ist untrennbar mit der Pferdezucht verbunden. Rund um die Stadt im Mittleren Westen haben sich nicht weniger als 150 Pferdefarmen etabliert. Und jede von ihnen ist eine der Sehenswürdigkeiten von Lexington. Aber auch die traditionelle Volksmusik europäischer Auswanderer und afrikanischer Sklaven traf hier auf einen fruchtbaren Boden.
Die “Bluegrass Boys” feierten dort mit ihrer damals revolutionären Stilrichtung ihre ersten Triumphe, und die Erinnerung an den unvergessenen Bill Monroe lebt weiter in den zahlreichen Bars und Musikkneipen der Stadt. Der Name “Bluegrass” fand seine Wurzeln in jenem bläulichen Gras, das für die Landschaft Lexingtons typisch ist. Geige, Mandoline, Gitarre, Banjo, Kontrabass und Hawaii-Gitarre verzauberten mit ihren melodischen Klängen eine Generation. Und die alljährlichen “Bluegrass-Festivals” im Kentucky-Hors-Park sind ein Anziehungspunkt für viele Musikbegeisterte und eine der Sehenswürdigkeiten in Lexington.
Alteingesessene Bourbon-Brennereien
Doch die sympathische Stadt ist weit über die Grenzen Kentuckys auch berühmt wegen ihrer alteingesessenen Bourbon-Brennereien. Buffalo Trace und Wild Turkey sind nur zwei von ihnen. Sie öffnen ihre Tore für Besucher und zählen in der Art, wie sie die Prozesse der Herstellung vermitteln, zu den Sehenswürdigkeiten Lexingtons. Fast 95 Prozent der gesamten Bourbon-Produktion der USA fallen im übrigen auf den Staat Kentucky.
Kultivierte und wohlhabende City
Lexington hatte einst den Ruf einer wohlhabenden und kultivierten Stadt. Sie prahlte mit ihren teuren Villen, und im Westen der Allegheny Mountains gab es keine vergleichbare Metropole. Historische Gebäude aus der viktorianischen Epoche prägen noch heute die Altstadt inmitten der City. Lexington erfreut sich eines jugendlichen Flairs – die kleine Metropole ist Sitz der Kentucky-Universität.
Die ganze Welt der Vierbeiner
Sehenswert ist der fast fünf Quadratkilometer große Kentucky Horse Park mit seinem Pferdesportzentrum. Angeboten werden dort Live-Shows mit Pferden aus rund fünfzig verschiedenen Zuchtlinien. Die ganze Welt der Vierbeiner präsentiert das internationale Museum of Horse. Lebhaft geht es täglich in einem Restaurant namens “Table Three Ten” an der West Short Street zu, wo die Bauern der Umgebung ihre Waren abladen und Köche geschmackvolle Speisen servieren.
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