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Über Seattle öffnet der Himmel in schöner Regelmäßigkeit alle Schleusen. Und weil dies so ist, haben die Stadtplaner in „Rain City“ darauf verzichtet, einen zentralen Platz anzulegen. Sie entschlossen sich vielmehr für den Bau einer gigantischen Markthalle. Und die Menschen in Seattle haben dort das pulsierende Labyrinth des Pike Place Market längst in ihr Herz geschlossen.

Die Orange Avenue in San Diego ist in die Filmgeschichte eingegangen. Billy Wilder drehte hier seine legendäre Travestie-Komödie „Manche mögen’s heiß“ mit Marilyn Monroe, Jack Lemmon und Tony Curtis in den Hauptrollen. Das Luxushotel del Coronado war die Kulisse, und es ist auch heute noch eine der Sehenswürdigkeiten in Kalifornien.

So mancher Urlauber verfügt nach einem Aufenthalt in El Paso über ein umfangreicheren Gepäck als auf der Hinfahrt. Das könnte daran liegen, dass er sich in dieser Stadt ein paar handgefertigte Stiefel zugelegt hat. So, wie das in der Vergangenheit einige Kino-Helden praktizierten. El Paso trägt einen spanischen Namen und ist Texas pur.

Diese Stadt hatte über Jahrzehnte ihrer Geschichte nur eines im Sinn: Mit den Riesen aus Beton und Stahl dem Himmel entgegen zu streben. Aber wer Chicago mit seinen Sehenswürdigkeiten in Illinois auf die mächtigen Wolkenkratzer allein reduziert, der hat diese Metropole am Michigansee nicht gesehen und wohl auch nicht verstanden.

Californian Dream – was ist das eigentlich? Es ist der Traum vom Glück eines Underdogs, in Amerikas „Golden State“ dem Dasein einen neuen Schub zu geben. Vielen ist das gelungen, auch in Los Angeles, der „Stadt der Engel“. Von den Menschen Kaliforniens heißt es, ihnen falle es von Natur aus leichter, ihr Glück mit beiden Händen zu ergreifen.