Mesa – vor der Haustür der Hauptstadt Phönix
Über der Stadt Mesa scheint fast immer die Sonne – so, wie überall in Arizona. Selbst im Winter kann man es hier gut aushalten. Das war nicht immer so, denn im Mittelalter machten sich die Indianer wegen einer Dürreperiode davon. Mesa liegt vor der Haustür der Hauptstadt Phönix und zählt zu den städtebaulichen Sehenswürdigkeiten in Arizona.
Im 17. Jahrhundert tauchten in der Gegend von Mesa immer wieder Jesuiten auf. Sie kamen im Auftrage Spaniens und wollten die Ureinwohner christianisieren. Was recht selten glückte. Zum damals 48. Bundesstaat der USA wurde Arizona am 14. Februar des Jahres 1912 ernannt und es wählte sich die Blüte des Saguarokaktus zur Staatsblume.
Der Tempel als eine Oase der Stadt
Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Arizona zählt der sehenswerte Arizona Tempel. Er ist über neunzig Jahre alt und versteht sich mit seinem schattigen Park und etlichen Zitrusbäumen als eine Oase dieser Stadt. Im Besucherzentrum erfährt der Gast manches über die Religion der Mormonen. Das prächtige Gebäude dient auch zu Konzertveranstaltungen, und dessen Fassen werden nach Einbruch der Dunkelheit beleuchtet.
Moderne und inspirierende Architektur
Das Mesa Arts Center an der Main Street ist mit seiner außergewöhnlichen Architektur zweifellos ein Juwel dieser Stadt. Der Komplex hat sich der darstellenden und bildenden Kunst verpflichtet und ist mit seiner gewaltigen Dimension von 20.000 Quadratmetern gleichzeitig der größte Veranstaltungsort der Stadt. Die postmoderne Architektur des Mesa Arts Centers inspiriert jeden Betrachter. Der Weg durch den Campus führt vorbei an Betonwänden, die sich schließlich öffnen zu einem Saal aus Farbe, Glas und Wasser. Die Anlage ist einer der Sehenswürdigkeiten Arizonas.
Museum mit "Open Cockpit Tours"
Klein aber wärmstens für einen Besuch zu empfehlen ist das Militär Museum in Mesa. Ausgestellt werden unter anderem Flugzeuge, die im 2. Weltkrieg im Einsatz waren und die am Hangar zu besichtigen sind. Dort werden regelmäßig Flüge mit den "Veteranen" angeboten. Sie nennen sich "Open Cockpit Tours" und sind zweifellos ein außergewöhnliches Abenteuer. Freiwillige haben in diesem Museum die Wiederherstellung und Pflege der Fluggeräte übernommen.
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