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Rjasan – eine Stadt wird quasi zweimal gegründet

Rjasan – eine Stadt wird quasi zweimal gegründet

Mongolenstämme vernichteten das ursprüngliche Rjasan 1237 vollständig, Wiederaufbau sinnlos. Dies konnte die rasante Entwicklung aber nur verzögern. Die bedeutende geografische Lage verhalf der Region zu Reichtum, und Kulturliebhaber zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Rjasan, wie nun die kleine Ortschaft welche zwischenzeitlich als Hauptstadt diente, nach der Umbenennung hieß.

Die „Wiedergeburt“ wurde also durch die Namensgebung 1778 in der Regierungszeit von Zarin Ekaterina der Großen offiziell vollzogen.

Zu dieser Zeit blüht und wächst die Stadt rasant. Seit dem 16. Jh weichen Gebäude aus Holz allmählich der Steinbauweise.

Diese Sehenswürdigkeiten Rjasans sind zum Glück insbesondere im 2. Weltkrieg vor Schäden verschont geblieben und somit bis heute in ganzer Schönheit zu besichtigen.

Die Anziehungspunkte für Touristen

Was die Besucher aus Russland und dem Ausland besonders erfreut sind die malerischen historischen Gebäude oder die alten Klöster.

In erster Linie ist dabei das Ensemble des Rjasaner Kremls zu nennen, welches seit 1918 den Status eines Museums hat. Es prägt und dominiert das historische Stadtbild. Auf seinem Territorium stehen mehrere orthodoxe Gotteshäuser. Den zentralen Teil nimmt die Uspenski-Kathedrale mit der höchsten Ikonenbilderwand ganz Russlands ein. Zu weiteren Denkmälern zählen noch weitere 7 Kathedralen und Kirchen wie der älteste Bau, die Christoroshdestvensky Kathedrale.

Ein weiteres Highlight, das zu den gern besuchten Sehenswürdigkeiten in Rjasan zählt, ist das Kunstmuseum welches in einem historischen Gebäude aus dem 19 Jh. untergebracht ist. Es beherbergt eine große Bilderausstellung, Skulpturen und angewandte Kunst geschaffen von russischen und westeuropäischen Künstlern.

Interessantes außerhalb der Stadt

Abschließend noch zwei spezielle Tipps.

Erstens soll auf die Ausstellung der Reste der ursprünglichen Hauptstadt, dem „1. Rjasan“, nach der Zerstörung im 13. Jh hingewiesen werden. Heute handelt es sich bei dem ca. 65 km entfernten Ort um ein archäologisches Schutzgebiet und historisches Landschaftsdenkmal.

Zweitens ein Leckerbissen für Literaturliebhaber, das Haus von Sergei Alexandrowitsch Jessenin. Ein war ein großer Lyriker und Poet der in Russland ebenso beliebt und bekannt ist wie Alexander Puschkin.

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