San Antonio – die Wiege texanischer Geschichte
„Sieg oder Tod!“ Mit diesem Ruf feuerten sich die Kolonisten bei der legendären Schlacht von Alamo am 6. März 1863 an. Seither sind San Antonio und insbesondere die Überreste der einstigen Missionsstation Symbole für den aussichtslosen Kampf der Texaner gegen die mexikanische Übermacht. Alama ist heute eine der am meisten besuchten Sehenswürdigkeiten in Texas.
Zunächst waren es nur 190 Texaner, die in der Schlacht von Alamo ihr Land gegen eine über zweitausend köpfige mexikanische Armee verteidigten. Zwar erhielten sie Unterstützung durch Abenteurer und durch Freiwillige, doch ihr Kampf endete mit dem Tod. Und dennoch wurde Alamo zur Pilgerstätte und ging als "Wiege der Freiheit" in die Historie des Bundesstaates ein.
Long Barrack und das letzte Gefecht
Die frühere Missionsstation, die als Kirche zwischen 1755 und 1793 errichtet wurde, ist noch immer ein eindrucksvolles Gebäude in San Antonio. Einige Spuren der Schlacht haben sich dort verewigt. Eine weitere der Sehenswürdigkeiten in Texas ist Long Barrack. In den früheren Unterkünften der Missionare zogen sich die Kolonisten zu ihrem letzten Gefecht zurück. Heute befindet sich dort ein Museum zur Geschichte Alamos und der ehemaligen Republik Texas. Die Schlacht von Alamo wurde 1960 mit John Wayne in der Hauptrolle verfilmt.
River Walk mit Restaurants und Shops
Der San Antonio River hat sich sein Bett durch die Innenstadt gebahnt. An seinen Ufern haben sich in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Restaurants, Geschäfte, Galerien und Hotels etabliert. Etliche Einwohner San Antonios sind davon überzeugt, dass ihre Stadt die heimliche Metropole des Bundesstaates Texas ist. Vor allem deshalb, weil ihre Stadtgründung aus dem Jahr 1718 datiert und San Antonia damit älter ist als Houston und Dallas. Als eine der Sehenswürdigkeiten in Texas wird das San Antonio Museum of Art gefeiert. Es wurde in einer ehemaligen Brauerei untergebracht und ist eine Fundgrube für Besucher, die sich für die indianische Kunst und die der spanischen Kolonisten interessieren. Das Witte Memorial Museum konzentriert sich in erster Linie auf archäologische Funde der Region.
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