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Woronesch – die Hauptstadt der Schwarzerde-Region

Woronesch – die Hauptstadt der Schwarzerde-Region

Woronesch – alte Stadt am Don

Woronesch liegt etwa 600 Kilometer südöstlich von Moskau an der Mündung des gleichnamigen Flusses in den Don. Sie hat rund 900.000 Einwohner und ist die Oblasthauptadt. Wann Woronesch gegründet wurde, ist nicht ganz klar, es gibt aber archeologische Funde, die belegen, dass das Gebiet schon in der Steinzeit besiedelt wurde. Die erste feste Stadt wurde im Jahr 1237 bei einem Einfall der Mongolen völlig zerstört und erst 350 Jahre später als Festung wieder aufgebaut. Später galt sie als bedeutendstes Handelszentrum einer Region, die als Schwarzerdegebiet bezeichnet wird und sehr fruchtbar ist. Ende des 17.Jahrhunderts ließ Zar Peter I. in der Stadt eine große Werft für die Asowsche Flotte bauen. Im 2.Weltkrieg wurde Woronesch zum zweiten Mal in seiner Geschichte beinahe völlig zerstört. Nach dem Krieg wurde die Stadt aber wieder aufgebaut. Auch wenn vom alten Woronesch fast nichts geblieben ist, gibt es doch einige historische Architektur-Denkmäler, die im alten Stil rekonstruiert wurden und heute Sehenswürdigkeiten Woroneschs sind.

Das Flaggschiff der Asowschen Flotte

Die „Goto Predestinatsia” wurde 1700 auf der Werft in Woronesch gebaut und war zu ihrer Zeit das mächtigste Schiff der russischen Flotte. Ein Nachbau dieses mit 38 Kanonen bestückten Schiffes gehört ebenfalls zu den Sehenswürdigkeiten Woroneschs. Es liegt heute am Admiralsplatz vor Anker und ist ein sehr interessantes Museum.

Die Mariä-Entschlafens-Kirche

Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Woronesch ist die Mariä-Entschlafens-Kirche. Sie erhebt sich am Ufer des Woronesch-Flusses und 1848 geweiht. Fünf Türme mit blauem, sternenverzierten Kuppeln zieren das Gotteshaus, welches neben der Jungfrau Maria auch dem Apostel Johannes und dem Heiligen Sergius von Radonesch gewidmet ist.

Die Ausgrabungsstätte im Dorf Kostenki

Kostenki liegt etwa 60 Kilometer von Woronesch entfernt. In der Nähe des Dorfes wurden verschiedene Artefakte aus der Jungsteinzeit gefunden, die an die 50.000 Jahre alt sind und heute im Museum des Ortes liegen. Dazu gehören viele Alltagsgegenstände und Werkzeuge aber auch Mammutknochen.

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